Die Geschichte der Horoskope
Die Geschichte der Horoskope geht bis in die Antike zurück. Die ersten Aufzeichnungen über das Deuten von Horoskopen stammen aus dem alten Babylonien. In den Babylonischen Tontafeln, die aus dem 18. Jahrhundert v. Chr. stammen, wurden verschiedene Gestirne und ihre Bewegungen aufgezeichnet. Diese Tafeln waren die Grundlage für die Entwicklung der babylonischen Astrologie.
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Die Astrologie entwickelte sich weiter in den alten Kulturen des Mittelmeerraums, insbesondere in Griechenland und im römischen Reich. Die Römer übernahmen die griechische Astrologie und entwickelten sie weiter. Im 1. Jahrhundert n. Chr. schrieb der römische Philosoph und Astronom Ptolemäus ein Werk über die Astrologie, das bis heute eine wichtige Quelle für das Verständnis der Astrologie ist.
In der Renaissance erlebte die Astrologie eine Wiederbelebung, insbesondere in Italien. Die italienischen Humanisten interessierten sich für die antiken Texte über die Astrologie und begannen, diese zu studieren und zu übersetzen. Einer der bekanntesten italienischen Astrologen war Giovanni Pico della Mirandola, der im 15. Jahrhundert lebte. Pico della Mirandola verfasste ein Werk über die astrologischen Lehren des Hermes Trismegistos, in dem er versuchte, diese mit dem christlichen Glauben in Einklang zu bringen.
In Deutschland war Martin Luther ein Gegner der Astrologie, da er sie als Teufelswerk betrachtete. In seinem Werk „Von den astrologischen Juden“ (1523) sprach er sich gegen die Astrologie aus und warnte davor, sich von ihr beeinflussen zu lassen. In England hingegen war die Astrologie weit verbreitet und wurde von vielen berühmten Persönlichkeiten praktiziert, darunter Königin Elizabeth I., Sir Isaac Newton und Sir Francis Bacon.
Im 20. Jahrhundert wurde die Astrologie wieder populärer, insbesondere in den USA. In den 1950er Jahren gründete der Amerikaner Robert Hand eine Schule für Astrologie, an der heute noch Studenten aus aller Welt lernen, wie man Horoskope deutet.
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